Velo mit weisser Farbe gesprayt auf Teer-Strasse.

Auch im Ägerital ist Velofahren beliebt. Immer mehr Ägerer nutzen das Velo in der Freizeit und im Alltag. Das Aufkommen von Elektrovelos hat diesen Trend verstärkt. Das ist nicht verwunderlich, ist es doch günstig, schnell, umweltfreundlich, fördert die Gesundheit und macht Spass. Zudem ist Velofahren interessant, um die wachsende Mobilität besser bewältigen zu können. Es kann mithelfen, das Verkehrsaufkommen zu verringern.

Diejenigen Velofahrer, die aus Richtung Zug kommend nach Unterägeri fahren, wissen, wie gefährlich und stressig die Platzverhältnisse auf der Strasse sind. Insbesondere sind sie zwischen Rössli (Neuägeri) und Spinnerei für Velofahrer – aber auch für die übrigen Verkehrsteilnehmer – unzumutbar. Velofahrer verursachen hier immer wieder Staus: einerseits kann man hier ungeduldige Autofahrer beobachten, die die ausgezogenen Mittellinien überfahren oder die vorderen Autofahrer mit Hupen gar bedrängen. Andererseits ist das nahe Überholen der Velos sehr gefährlich. Denn das Gleichgewicht der Velofahrer wird auf die Probe gestellt. Öfters sind im Ägerital die Strassenbeläge wegen Flickarbeiten holprig. Zudem erschweren Schachtdeckel und die hohen Trottoirs das Velofahren.

Im Jahre 2018 drückten die Schweizer:innen ihre Vorliebe zum Velo mit einem deutlichen Ja zum «Bundesbeschluss Velo» aus. Das daraus resultierende Veloweggesetz tritt 2023 nun endlich in Kraft. Es verpflichtet die Kantone, bis 2042 ein zusammenhängendes und durchgehendes Velonetz zu bauen.

Jetzt nochmals jahrelang warten, kommt auf gar keinen Fall in Frage. Denn bereits vor 27 Jahren wurde ein Veloweg nach Unterägeri gefordert. Es muss jetzt ein Veloweg gebaut werden und zwar vom Talacher bis in den Sattel. Wir wünschen uns einen Regierungsrat, der die Anliegen des Volkes ernst nimmt und sich professionell um das Thema Velo kümmert. Deshalb wählen wir unsere Kandidatin, Tabea Zimmermann Gibson, in den Regierungsrat. In Unterägeri gibt es übrigens noch keinen einzigen Veloweg. Derjenige auf der Zugerstrasse wurde kürzlich vom Volk abgelehnt, weil er am falschen Ort geplant wurde und zu viel fruchtbares Landwirtschaftsland verbraucht hätte. Deshalb braucht es umweltfreundliche und umsichtige Menschen im neuen Gemeinderat.

Alternative – die Grünen Unterägeri

Antonia-Martina Durisch, Gemeinderatskandidatin
Beat Ryser, Präsident