
Wir machen Politik für alle, die keine reiche Lobby haben
Die Verfilzung der Zuger Politik mit der Bau-, Immobilien- oder der Rohstoff-Lobby nützt nur jenen,
die eh schon viel haben. Wir fordern nicht nur Transparenz, wir liefern sie auch.
Als erste Zuger Partei legen wir unser Wahlbudget und unsere Interessenbindungen offen.
Interessenbindungen

Anastas Odermatt
Kantonsrat, Fraktionschef
Steinhausen

Andreas Hürlimann
Kantonsrat, Gemeinderat, Regierungsratskandidat
Steinhausen

Andreas Lustenberger
Kantonsrat
Baar

Astrid Estermann
Gemeinderätin, Stadtratskandidatin
Zug

Barbara Beck-Iselin
Gemeinderätin
Menzingen

Berty Zeiter
Gemeinderätin, Präsidiumskandidatin
Baar

Esther Haas
Kantonsrätin
Cham

Hanni Schriber-Neiger
Kantonsrätin
Risch-Rotkreuz

Manuela Weichelt-Picard
Regierungsrätin
Frau Landammann

Marianne Hess
Kantonsrätin
Unterägeri

Paul Iten
Gemeinderat
Oberägeri

Rita Hofer
Kantonsrätin
Hünenberg

Roger Gwerder
Gemeinderatskandidat
Risch-Rotkreuz

Roman Ambühl
Gemeinderatskandidat
Cham

Stefan Hodel
Gemeinderat
Zug

Susanne Giger
Gemeinderätin, Kantonsrätin, parteilos
Zug

Tabea Zimmermann Gibson
Gemeinderätin
Zug
Ertrag
Spenden 2017
Grösste Spende: CHF 2500
Kleinste Spende: CHF 10
Durchschnittsspende: CHF 115.20
Medianspende CHF 50
Aufwand
Budget Regierungsrat

Wir legen unser Wahlbudget offen – und fordern von den anderen Parteien Transparenz
Die Schweiz ist eines der intransparentesten Länder, was die Parteienfinanzierung angeht. Als erste Zuger Partei legt die Alternative – die Grünen Zug ihr Wahlbudget offen. Dabei soll es nicht bleiben: Die ALG fordert auch von den anderen Parteien die Offenlegung und lanciert eine Kampagne für mehr Transparenz.
In der Schweiz hat die Politik den Ruf, mit Konzernen, Immobilien-, Rechtsberatungs- und Finanzunternehmen sowie der Baulobby unter einer Decke zu stecken. Das jüngste Beispiel lieferte der Bauskandal im Kanton Graubünden oder der Postautofilz in Bundesbern.
Als «Filz» werden diese Verwebungen im Volksmund bezeichnet. Zu Recht stellt sich manche Bürgerin und mancher Bürger auch in Zug die Frage, woher das Geld für die teuren Inserate- und Plakatkampagnen kommt, die einige Parteien bereits jetzt auffahren. Und auch die Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) kritisiert die Schweiz stark: ungenügend sei die Transparenz der Parteifinanzierung. Damit soll Schluss sein, fordert die Alternative – die Grünen. Als erste Zuger Partei geht sie mit gutem Beispiel voran und legt ihr Wahlbudget offen. Aber dabei soll es nicht bleiben: «Wir erwarten von den anderen Zuger Kantonalparteien – FDP, CVP, SVP, GLP und SP – ganz klar, dass sie mitziehen», fordert Parteipräsident Andreas Lustenberger.
Stadtratskandidatin Astrid Estermann begrüsst den Schritt ihrer Partei: «Die Wählerinnen und Wähler sollen wissen, wie die Parteien und die Kampagnen finanziert werden. Mehr Transparenz schafft schliesslich auch mehr Vertrauen in unsere Demokratie.»
Die Alternative – die Grünen lancieren eine Offensive für mehr Transparenz in der Politik. In Anspielung auf den sprichwörtlichen Begriff «Filz» verteilen sie in den kommenden Wochen Filzgleiter. «Filz gehört unter die Möbel, nicht in die Politik», erklärt Andreas Lustenberger schmunzelnd.