Fokusthema

Mit Kohlenstoffspeicherung in Richtung CO2-Neutralität

Der Klimawandel stellt uns vor grosse Herausforderungen, und auch der Kanton Zug ist in der Pflicht. Mit einem Postulat haben Luzian Franzini und ich, Andreas Iten, die Regierung aufgefordert, konkrete Massnahmen zur Kohlenstoffspeicherung zu prüfen. Das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, ist ambitioniert, aber notwendig. Dieser Schritt entspricht den nationalen Klimazielen und ist eine Verpflichtung gemäss Klimaschutzgesetz. Die Zahlen sind eindeutig: Die Schweiz muss jährlich 11,8 Millionen Tonnen CO₂ speichern, davon 177.000 Tonnen im Kanton Zug.

Kohlenstoffspeicherung kann ein Teil der Lösung sein und zwar in verschiedener Hinsicht. Aufforstung, Moorrenaturierung, der Einsatz von Pflanzenkohle sowie die Kohlenstoffbindung in Baumaterialien bieten machbare und nachhaltige Lösungen. Ein Kubikmeter Holz speichert beispielsweise Kohlenstoff aus etwa einer Tonne CO₂ – ein wichtiger Beitrag, den der Kanton durch eine verstärkte Förderung des Holzbaus leisten kann.

Trotz dieser Möglichkeiten stuft die Regierung das Postulat als nicht erheblich ein, was für uns von der Alternative – Die Grünen unverständlich ist. Zug kann und muss seinen Beitrag leisten – sei es durch lokale Massnahmen oder durch Beteiligungen an überkantonalen Projekten. Wenn Zug weniger CO₂ speichern kann, müssen wir umso mehr Emissionen reduzieren, etwa durch nachhaltigen Verkehr und umweltfreundliches Bauen.

Kontakt: Andreas Iten, Kantonsrat ALG, Oberägeri, 079 368 39 52, andreas.iten.d@gmail.com

 

Und zudem Folgendes

Tr. 3.7 Postulat der Fraktion Alternative – die Grünen betreffend jährliche Durchführung der inklusiven Landsgemeinde im Kanton Zug

Für eine jährliche Durchführung der inklusiven Landsgemeinde im Kanton Zug

Die erste inklusive Landsgemeinde, die am 9. September 2024 im Kantonsratssaal stattfand, hat gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern ist. Diese Veranstaltung schuf einen Raum, in dem auf Augenhöhe über wichtige Themen wie den Zugang zum Arbeitsmarkt, bezahlbaren Wohnraum und die politische Mitbestimmung diskutiert werden konnte. Die grosse mediale Resonanz auf die erste Landsgemeinde verdeutlicht die gesellschaftliche Relevanz dieses Themas und zeigte auf, dass es ein starkes öffentliches Interesse gibt, Inklusion nicht nur als theoretisches Konzept, sondern als praktisches Ziel in allen Lebensbereichen zu fördern.

Kontakt: Andreas Iten, Kantonsrat ALG, Oberägeri, 079 368 39 52, andreas.iten.d@gmail.com

 

Tr. 9.7. Interpellation der FDP-Fraktion betreffend mehr datenbasierte Entscheide in der Bildungspolitik – auch bei der geplanten Übertrittsprüfung

Sicherung der kantonalen Wasserversorgung auch in heissen, trockenen Sommermonaten

Wegen der Klimaerwärmung ist die Versorgung mit Wasser in der Schweiz mittelfristig nicht mehr gleich gut gesichert wie in der Vergangenheit. Bereits heute kommt es in den Sommermonaten in gewissen Regionen in der Schweiz zu Knappheit bei der Wasserversorgung. Auch der Kanton Zug wird davon zukünftig stärker betroffen sein. Deshalb unterstützt die ALG das überparteiliche Anliegen für die Erarbeitung einer umfassenden kantonalen Wasserstrategie.

Kontakt: Andreas Lustenberger, ALG Kantonsrat Baar, 076 523 80 38, andi.lustenberger@gmail.com