Fraktionsbericht für die Kantonsratssitzung vom 23.05.2024
Regelungsmöglichkeit vom Umgang mit Smartphones an Zuger Schulen
Handys können im Unterricht punktuell sehr sinnvoll eingesetzt werden. Viel öfter führen sie jedoch auch zu Konzentrationsstörungen und Überanspannung. Aktuell ist es rechtlich für Schulen und Lehrpersonen nicht möglich, eine längere Handypause zu verordnen oder mobile Geräte bis zum Schulende zu konfiszieren.
Den Schulen muss die Möglichkeit gegeben werden, handyfreie Zeiten und/oder Zonen festzulegen, welche auch die Pausenzeiten beinhalten kann. Solche Massnahmen sind sowohl aus didaktischen Gründen wie auch für das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen wichtig. Der dauernde Zugang zu Games und Social Media ist enorm schädlich für die Entwicklung und die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
Die vorliegende Motion, welche von Fraktionsmitgliedern aller Fraktionen unterzeichnet worden ist, verlangt deshalb, dass das Schulgesetz so angepasst werden, damit die Schulen die Möglichkeit haben, sinnvolle Einschränkungen mit entsprechenden Ahndungsmöglichkeiten bei Verstössen festzulegen.
Kontakt: Tabea Zimmermann Gibson, ALG Kantonsrätin Zug 076 566 67 55,
Ivo Egger im Namen der ALG zur Windenergie im Richtplan
Wenig oder keine Ambitionen respektive Engagement zeigt der Regierungsrat bisher gegenüber der Windenergienutzung. Immerhin will er bis Ende 2025 den Richtplan dahingehend überprüfen. Allerdings hätte der Regierungsrat dies jedoch auch bereits seit einem Jahr machen können, daher stimmt der Antrag der Teilerheblichkeitserklärung nicht zuversichtlich. Mit den bisher vorhandenen Messdaten sowie Modellierungsgrundlagen hätte bereits eine Definition der Potenzialgebiete vorgenommen werden können, Bundesgesetz über die Stromversorgung hin oder her.
Ivo Egger, ALG Kantonsrat Baar, 079 718 87 85, ivo.egger@bluewin.ch
Die Zuger Regierung verweigerte der „Lesebühne“ die Unterstützung für ein Transformationsprojekt. Für unsere diesbezügliche Interpellation liess sich die Regierung eineinhalb Jahre Zeit. Selbst in 18 Monaten schaffte es die Regierung nicht, ihre damalige Haltung – die sich über die Meinung der Fachgremien hinwegsetzte – nachvollziehbar zu begründen. Wieder einmal eine verpasste Chance, transparent über ihre Entscheidungen zu kommunizieren. Schade.
Kontakt: Esther Haas, ALG Kantonsrätin Cham 079 321 01 82, haas-pousaz@gmx.ch
Von einem Tag auf den anderen kann eine Familie beispielsweise durch einen Unfall einen Schicksalsschlag erleiden, der auch gravierende finanzielle Auswirkungen auf eine ganze Familie haben kann. Immer wieder melden sich Bürger:innen, weil sie extrem lange auf IV-Zahlungen der Ausgleichskasse warten müssen. Die gelieferten Antworten der Regierung auf die Fragen der ALG lassen leider keinen klaren Vergleich mit anderen Kantonen zu. Fest steht: die ALG wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, damit diese für die Betroffenen absolut relevanten Zahlungen schnell ausbezahlt werden können.
Kontakt: Luzian Franzini, ALG Kantonsrat Stadt Zug, 079 781 77 36, lu.franzini@hotmail.com